Über mich

Geboren und aufgewachsen in Schlier

Seit ich denken kann, darf ich den Landkreis Ravensburg meine Heimat nennen. Ich bin hier am 09.10.1998 geboren und in Schlier aufgewachsen, was mich stark geprägt hat. Auch wenn man mir das vielleicht nicht ansieht, bin ich im Herzen ein klassisches Dorfkind. Meine Kindheit habe ich viel bei meinen Großeltern verbracht – half meinem Großvater, einem Schreiner, viel in seiner Werkstatt, wo wir auch regelmäßig für das von ihm gegründete und geleitete Schwäbische-Mundart-Theater das Bühnenbild gebaut haben. Meine Großmutter habe ich häufig beim Kartoffelstechen bis hin zum „Bira läsa und führe fahre“ unterstützt.

Nicht nur Nach - sondern auch Vordenken 

Vor allem während meiner Schulzeit am Gymnasium St. Konrad habe ich nicht nur meine Leidenschaft für das Diskutieren, sondern auch umso mehr für die Politik entdeckt. Darüber hinaus war ich immer jemand, die Dinge nicht einfach so hinnehmen konnte, wie sie sind. Denn wenn mir etwas nicht passte, dann wollte ich schon damals Verantwortung übernehmen und es anpacken und verändern. Wahrscheinlich auch durch einen schwäbischen Erziehungsstil geprägt, war mein Motto schon damals: Nicht quatschen, sondern machen! So habe ich damals als Chefredakteurin die Schülerzeitung wieder aufgebaut und mich als Teil der SMV um die Belange von Schülerinnen und Schülern gekümmert. Parallel zu meiner Schulzeit habe ich mich zudem als Testleserin für Jugendbücher engagiert.

Mitglied in der Liberalen Familie 

Geprägt durch mein starkes Interesse an Politik bin ich bereits 2017 den Jungen Liberalen und kurz danach auch den Freien Demokraten beigetreten. Mein Ziel war es damals wie heute einen ganzeinheitlichen Liberalismus zu prägen - mit einer starken wirtschaftlichen Komponente auf der einen und einer freiheitlichen, gesellschaftlichen Komponente auf der anderen Seite. So, um für jedes Individuum die bestmögliche Entfaltungsmöglichkeit zu gewähren. Mittlerweile bin ich nicht nur im Landes-, Bezirks und Kreisvorstand der FDP, sondern auch Landesvorsitzende von LISL und bei den Liberalen Frauen aktiv.

Spitzenkandidatin der Jungen Liberalen

Als Spitzenkandidatin der Jungen Liberalen und Bundesvertrauensperson der JuLis ist es mein Anspruch, der jungen Generation eine kraftvolle und klare Stimme in der Politik zu geben. Unsere Perspektiven dürfen nicht länger ignoriert werden – denn wir sind es, die mit den Folgen der heutigen Entscheidungen leben müssen. Mir liegt besonders am Herzen, Baden-Württemberg mit Blick auf die Zukunft zu gestalten: Wir brauchen eine starke, wettbewerbsfähige Wirtschaft, die Innovationen fördert und sichere Arbeitsplätze schafft. Genauso zentral ist ein Bildungssystem, das Talente unabhängig von Herkunft fördert und echte Aufstiegschancen bietet. Wir müssen unser Land nicht nur für das Heute denken, sondern vor allem für das Morgen – für meine Generation und all die, die nach uns kommen. Dafür stehe ich: mit Mut, mit Verantwortung und mit dem festen Willen, Baden-Württemberg zu einem echten Chancenland zu machen.

Wissenschaft, die Wissen schafft

In meinem Bachelorstudium an der Universität Stuttgart Hohenheim und meinem Masterstudium an der Freien Universität Berlin habe ich mich viel mit gesellschaftlichen Fragen und der medialen und politischen Wirkungsweise beschäftigt. Dabei hat der Schwerpunkt vor allem auf der selbstständigen Erforschung gesellschaftlicher und politischer Fragen in Form von Forschungsvorhaben gelegen. Hier habe ich beispielsweise die Regierungs-und Verwaltungskommunikation in Deutschland, Musik als Schallverstärker für rechte Gruppierungen und die politischen Chancen und Gefahren von TikTok untersucht. Inzwischen promoviere ich an der Universität Hohenheim gefördert durch ein Stipendium der Stiftung Deutscher Wirtschaft.

Anpacken nicht einfach zusehen

Schon früh war mir wichtig, nicht nur zuzuschauen, sondern mit anzupacken. Ob in Ferienjobs bei Coperion in der Montage oder in der Nachtschicht im Postverteilungszentrum – ich habe früh erlebt, was es heißt, Verantwortung zu übernehmen und im Team zu arbeiten. Auch im Studium habe ich diese Haltung beibehalten: Als freie Journalistin bei der Stuttgarter Zeitung habe ich recherchiert, geschrieben und gesellschaftliche Themen begleitet. Ein Praktikum im PR-Bereich bei Mercedes-Benz gab mir zusätzlich Einblicke in die strategische Kommunikation eines Großunternehmens und die Herausforderungen unseres Automobilstandorts im Wandel. Neben diesen beruflichen Erfahrungen war mir soziales Engagement immer wichtig. Ich war mehrere Jahre Mentorin im Bildungschancenprogramm „Rock your Life“, dass sich für benachteiligte Jugendliche einsetzt und habe 2019 gemeinsam mit Kommilitonen die queere Hochschulgruppe „Re2Queer“ gegründet – aus der Überzeugung heraus, dass Sichtbarkeit, Austausch und konkrete Unterstützung für LGBTQI+-Studierende unverzichtbar sind.

Parlamentarische Erfahrung auf vielen Ebenen

Zwischen 2020 und 2022 habe ich als Mitarbeiterin im Europäischen Parlament in Brüssel und Straßburg gearbeitet. Dort konnte ich die EU aus nächster Nähe erleben – ihre Entscheidungsprozesse, politischen Auseinandersetzungen und den oft mühsamen Weg zu gemeinsamen Lösungen. Diese Zeit hat mir eindrucksvoll gezeigt, wie wichtig eine handlungsfähige und kooperative Europäische Union ist – nicht als bürokratisches Monster, sondern als echte Gestalterin im Sinne der Bürgerinnen und Bürger. Von 2023 bis 2024 war ich zudem im Deutschen Bundestag tätig. Auch dort habe ich wertvolle Einblicke in die parlamentarische Arbeit auf nationaler Ebene gewonnen – in Gesetzgebungsprozesse, Ausschussarbeit und den politischen Alltag zwischen Fraktionssitzung und Wahlkreisarbeit. Beide Stationen haben mein politisches Verständnis geschärft und mich in meiner Überzeugung bestärkt: Wir brauchen eine klare Politik auf allen Ebenen, die das Leben der Menschen besser und nicht immer komplizierter macht.

Kommunale Mandatsträgerin

Als kommunale Mandatsträgerin im Gemeinderat Schlier setze ich mich für eine verantwortungsvolle, bürgernahe Politik ein – mit besonderem Fokus auf eine ordentliche und nachhaltige Finanzpolitik. Mir ist wichtig, dass unsere Gemeinde finanziell handlungsfähig bleibt und nicht durch übermäßige Vorgaben von Land und Bund überfordert wird. In meiner Arbeit im Gemeinderat erlebe ich immer wieder, wie viele Regelungen und Aufgaben von übergeordneten Ebenen an die Kommunen weitergereicht werden – oft ohne die nötige finanzielle Ausstattung. Das bringt unsere Strukturen vor Ort an ihre Grenzen. Ein Großteil der Kommunen in Baden-Württemberg ist inzwischen stark verschuldet, weil sie immer mehr Aufgaben übernehmen müssen, die eigentlich in der Verantwortung des Landes liegen. Diese Entwicklung ist für mich nicht akzeptabel. Ich mache mich dafür stark, dass unsere Kommunen selbstbestimmt und zukunftsfähig handeln können – mit klaren Prioritäten, verlässlicher Planung und soliden Finanzen. Nur so können wir gute Rahmenbedingungen für die Menschen vor Ort schaffen und erhalten – heute und in Zukunft.

Meine persönlichen Interessen

Neben der Politik höre ich gern Musik - am liebsten Rock und Metal und gehe gern auf Konzerte. Daneben bin ich auch sportlich aktiv und fahre am liebsten im Sommer Long- und im Winter Snowboard und bin seit meiner Kindheit Fan der Ravensburger Towerstars.

Wir benötigen Ihre Zustimmung zum Laden der Übersetzungen

Wir nutzen einen Drittanbieter-Service, um den Inhalt der Website zu übersetzen, der möglicherweise Daten über Ihre Aktivitäten sammelt. Bitte überprüfen Sie die Details in der Datenschutzerklärung und akzeptieren Sie den Dienst, um die Übersetzungen zu sehen.